Inspiration 49

Foto: LCN / ISSENDORFF KG

Automatisierte Wohnlichkeit

Die guten Geister von heute wohnen im Schaltschrank

Smart Home – ein Begriff, der im Zusammenhang mit Wohn- und Lebensqualität zu einem Schlagwort geworden ist, hinter dem sich komplexe Sachverhalte verbergen. Es geht um Komfort, Sicherheit und effiziente Energienutzung. Alles intelligent vernetzt, automatisiert und fernsteuerbar.
Zum Beispiel die Lichtsteuerung: Das richtige Licht am richtigen Ort trägt zur angenehmen Wohnatmosphäre bei. Helligkeitssensoren können im ganzen Haus für eine Beleuchtung sorgen, die sich allen Nuancen des wechselnden Tageslichts anpasst. Wenn man das Haus verlassen will, lassen sich über zentrale Schalter sämtliche Lichtquellen ausschalten. Ebenso besteht die Möglichkeit, durch ferngesteuertes Licht Anwesenheit vorzutäuschen und somit Einbrüchen vorzubeugen. Jede erwünschte Lichtsituation lässt sich als eigenes Szenario abspeichern.

Heizung und Klima sind beim intelligenten Wohnen ebenfalls automatisch geregelt. So messen Sensoren, ob ein Fenster geöffnet ist und senken in diesem Fall die Heizung ab. Auf Wunsch lassen sich Rollläden schließen, nicht benötigte Stromverbraucher ausschalten oder die Heizung absenken. Bei der Energieeffizienz liegen die Vorteile der Hausautomatisierung auf der Hand.

Basis für ein Smart Home ist eine geeignete elektrotechnische Infrastruktur. Neben den Leitungen für das Stromnetz muss bei der Planung auch an die Datenleitungen für die Gebäudesteuerung und für die Multimedia- sowie Kommunikationstechnik gedacht werden. Gesteuert wird die Anlage über eine eigene Programmierschnittstelle, die auch via Internet angesprochen werden kann. Immer mehr Apps regulieren ferngesteuerten Wohnkomfort.

Zunächst scheint ein optimal ausgestattetes „Smart Home“ mit einigen technischen Hürden verbunden zu sein. Und tatsächlich ist es ratsam, den Fachmann hinzuzuziehen, wenn man die komplexe Funktionalität und optimale Bedienfreundlichkeit ausnutzen möchte. Auch hinsichtlich der Kosten macht sich gute Beratung bezahlt, denn High-End-Automatisierung hat ihren Preis. Da will es gut überlegt sein, welche Features eingerichtet werden sollen. Mitunter macht es Sinn, Ausbauoptionen vorzusehen. Für den Fall ist z. B. ein LCN-System empfehlenswert. Die Voraussetzung für eine optimale Gebäudesystemtechnik wird hier durch eine Sternverkabelung und einen ausreichend großen Verteilerschrank gelegt. Je nach Bedarf kann dann die gewünschte Funktionalität eingerichtet werden. Bauherren, die einen Neubau planen, sollten bei der Wahl ihres Bauplaners auch auf diese Kompetenz achten. Denn zu einem anspruchsvollen Wohnhaus gehört eine ausgefeilte Gebäudesystemtechnik, zugeschnitten auf die individuellen Wünsche und Anforderungen seiner zukünftigen Bewohner.

Foto: LCN / ISSENDORFF KG

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